Ankara: Sehenswürdigkeiten für Geschichtsbegeisterte und Städtefans

Dieses monumentale Gebäude ist zweifellos die beeindruckendste und meistbesuchte der Sehenswürdigkeiten in Ankara. Der architektonische Komplex mit seinen Türmen, Gärten und der gewaltigen Aussichtsplattform ist nicht nur von außen beeindruckend. Die als Museum fungierenden Innenräume mit persönlichen Gegenständen Atatürks und Informationen über den türkischen Unabhängigkeitskrieg sind sehr aufschlussreich und helfen dem Besucher, das Land und insbesondere den großen Wandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu verstehen, der zu einem modernen, säkularen Staat führte. Atatürk gilt in der Türkei als Nationalheld und Hauptarchitekt dieses Prozesses. 

Es lohnt sich, früh da zu sein, denn der Andrang ist normalerweise groß, da das Monument unter anderem auch von vielen von Schulklassen besucht wird. Wenn man nur einen Tag in Ankara ist, bietet es sich an, das Mausoleum von Atatürk als erstes auf die Liste zu setzen. Andere Museen in Ankara, die sich mit dieser Zeit auseinandersetzen, sind die zwei historischen Parlamentsgebäude, die ebenfalls besichtigt werden können.

Die Region Anatolien ist seit Urzeiten bewohnt gewesen, wovon archäologische Funde bereits aus der Altsteinzeit zeugen. Dementsprechend reich an archäologischen Schätzen ist das Land, und das Museum für Anatolische Zivilisationen in Ankara gilt neben dem Archäologischen Museum in Istanbul als das wichtigste als archäologische Museum der Türkei. Es ist in historischen Gebäuden aus der osmanischen Zeit untergebracht, einem alten Basar und einer Karawanserei aus dem 15. Jahrhundert.

Der Hauptschwerpunkt der Ausstellung liegt auf der Zivilisation der Hethiter, einem Volk, das im zweiten Jahrtausend vor Christus seine Macht über die Grenzen Anatoliens hinaus verbreiten konnte. Aber alle Zivilisationen von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit sind in diesem eindrucksvollen Museum vertreten. Es bildet daher eine hervorragende Vorbereitung, wenn du andere historische Sehenswürdigkeiten in Ankara oder auch in der restlichen Türkei besichtigen möchtest, wie etwa Ḫattuša, die Ruinen der alten Hauptstadt der Hethiter. 

Diese uralte Festung wurde bereits von den Hethitern erbaut und ist über die Jahrtausende von den verschiedenen Zivilisationen genutzt und ausgebaut worden, die sich in Ankara niedergelassen haben. Es waren die Galater, die zusätzlich zur ursprünglichen Festung eine äußere Stadtmauer anlegten, so dass die Stadt in eine Außenstadt und eine Innenstadt aufgeteilt wurde. Erst ab diesem Zeitpunkt konnte man eigentlich wirklich von einer Zitadelle sprechen. Von der äußeren Stadtmauer ist kaum etwas erhalten, die innere Zitadelle jedoch ist in einem hervorragenden Zustand und gehört heute zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten von Ankara. Sie befindet sich auf einem 978 Meter hohen Hügel, von dem aus man eine herrliche Aussicht über die Stadt hat.

Zu Füßen der Zitadelle liegt die schöne Altstadt von Ankara mit ihren verwinkelten Gassen und ihrem traditionellen orientalischen Charme. Hier treffen wir auf viele kleine Handwerksläden, Teestuben und das Basarviertel, in dem du bestimmt das ein oder andere lohnenswerte Souvenir finden wirst. Am besten kombiniert man den Besuch der Zitadelle mit einem Spaziergang durch die Altstadt den Burghügel hinab. Das Areal ist insgesamt nicht sehr groß, bei sehr gemütlichem Schritt benötigt man etwa eine Stunde und erhält dabei immer wieder schöne Ausblicke über die Neustadt von Ankara. Sehenswürdigkeiten wie der Atakule-Fernsehturm (s.u.) sind von hier aus zu sehen.

Diese ausgedehnte Badeanlage ist eine der besterhaltenen Überbleibsel aus der römischen Periode Ankaras, das zur damaligen Zeit Ancyra hieß und zu Galatien gehörte. Die Carcalla-Thermen sind natürlich nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Bad in Rom. Der Name geht nämlich auf den römischen Kaiser Carcalla zurück, in dessen Herrschaftsperiode (211-217 n. Chr.) die Bäder errichtet wurden. 

Die Existenz der Thermen war Anfang des 20. Jahrhunderts in Vergessenheit geraten, aber in den dreißiger Jahren begann man mit systematischen Ausgrabungen, die interessante Funde nicht nur der römischen Zivilisation, sondern auch der Phryger und Byzantiner zu Tage brachten. Wenn man in Ankara Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der Römer sucht, ist dies einer der wichtigsten Punkte. Nicht weit entfernt befindet sich ebenfalls das römische Theater von Ankara.

Überhaupt ist es erstaunlich, wie viele Sehenswürdigkeiten Ankara aus der Zeit der Römer zu bieten hat. Nur 400 Meter von den Carcalla-Thermen entfernt befindet sich der Tempel der Roma und des Augustus, auch kurz als Augustustempel bekannt. Tatsächlich waren beide Orte zur Zeit der Römer durch eine Straße verbunden, von der in jüngster Zeit Teile freigelegt wurden. Bei diesem Tempel handelt es sich um einen für Historiker sehr bedeutenden Ort, und zwar aufgrund einer als „Momentum Ancyranum“ bezeichneten Inschrift: des einzigen im Ganzen erhaltenen Rechenschaftsberichts von Kaiser Augustus. Direkt neben dem antiken Tempel steht die Hacı-Bayram-Moschee, die Anfang des 15. Jahrhunderts errichtet wurde sowie das Mausoleum des Dichters und Musikers Hacı Bayram-i Veli, nach dem die Moschee benannt ist.

Die bisher aufgelisteten Sehenswürdigkeiten von Ankara (außer dem Mausoleum von Atatürk) befanden sich alle im Laufabstand voneinander. Für dieses moderne Wahrzeichen der Stadt muss man sich jedoch etwas außerhalb des Stadtzentrums begeben. Der 120 Meter hohe Atakule-Fernsehturm befindet sich im Çankaya-Stadtviertel, etwa 5 km südlich der Innenstadt, und um ihn zu erreichen, nimmt man am besten ein Taxi. Durch seine Höhe und seine Lage auf einem Hügel handelt es sich um einen der besten Aussichtspunkte von Ankara, in dem sich außerdem ein Restaurant befindet und an dessen Fuß ein Einkaufszentrum angeschlossen ist. Wenn du genügend Zeit mitgebracht hast, lohnt sich der kleine Abstecher auf jeden Fall.

Uno de los lugares más fotogénicos de Ankara es definitivamente la enorme Mezquita de Kocatepe , ubicada al sur del casco antiguo. La construcción comenzó en la década de 1960, pero el diseño radicalmente moderno del arquitecto Vedat Dalokay fue recibido con incomprensión en ese momento, por lo que tuvo que redefinirse para darle al templo el aspecto de una mezquita tradicional. El interior del edificio sagrado también es impresionante. Está dominado por el mármol y tiene todos los elementos típicos como hermosas vidrieras, alfombras y enormes lámparas de araña. La entrada es gratuita, pero se recomienda no visitar la mezquita durante los tiempos de oración. 

Kızılay ist das soziale und wirtschaftliche Zentrum und in gewisser Weise das Herz von Ankara. Mit einer Vielzahl an Designerläden, Kaufhäusern, Märkten unter freiem Himmel, schicken Restaurants sowie modernen Nachtclubs und Bars handelt es sich um einen geschäftigen Verkehrsknotenpunkt und um einen Magneten für Ankaras Jugend. 

Der zentrale Kizilay-Platz beherbergt auch viele wichtige Denkmäler und Gedenkstätten, die einen Besuch wert sind. Nachdem man eine Weile die Atmosphäre des Viertels in sich aufgenommen und vielleicht das ein oder andere Souvenir gekauft hat, kann man hier sehr gut zu Mittag oder zu Abend essen oder sich eine Weile im Güven-Park erholen, bevor man weitere Sehenswürdigkeiten in Ankara entdeckt.

Ankara ist ursprünglich einmal als Gartenstadt geplant gewesen, die von unzähligen Parks durchzogen sein sollte. Zugegebenermaßen musste von diesen Plänen aufgrund der enormen Zuwanderung im Laufe des 20. Jahrhunderts abgewichen werden. Dennoch hat die Stadt auch heute noch einige wunderschöne Parks zu bieten, die zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Ankara gehören, allen voran der schöne Gençlik Parkı zu Füßen der Altstadt. Der Park wurde um einen See mit einer großen Fontäne herum gebaut, die nachts beleuchtet wird. Er eignet sich ideal zum Spazierengehen, den Sonnenuntergang zu genießen oder für ein Picknick. Er ist ebenfalls eine tolle Option, wenn man mit Kindern unterwegs ist, da es hier viele Bereiche mit Schaukeln, Rutschen und anderen Spielgeräten gibt und sich gleich nebenan ein Vergnügungspark mit einem Riesenrad befindet. 

Nachdem du die Sehenswürdigkeiten von Ankara genossen hast, lohnt es sich, den ein oder anderen Ausflug ins Umland zu machen, da sich in der Nähe der Hauptstadt viele andere interessante Orte der Region befinden. Nicht weit entfernt liegt etwa das historische Gordion, die alte Hauptstadt des Phrygerreichs, wo Alexander der Große den legendären gordischen Knoten durchschlagen haben soll. 

Ebenfalls interessant ist der Ort Kalecik, der bereits seit Zeiten der Hethiter bewohnt wurde und auf dessen Berg noch heute die Ruinen einer alten römischen Festung zu bewundern sind. Besonders beliebt für Ausflüge ist auch Beypazarı mit seiner wunderschön restaurierten Architektur aus osmanischer Zeit oder Kızılcahamam, das für seine Thermalquellen bekannt ist. Etwas weiter entfernt (150 km) liegt das bereits erwähnte Ḫattuša, die Hauptstadt des Hethiterreiches, die zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Türkei gehört.