Die schönsten Orte zum Schnorcheln und Tauchen weltweit

Das Rote Meer beherbergt eine faszinierende Unterwasserwelt mit herrlichen Korallenriffen in Küstennähe. Tauchen und Schnorcheln im Roten Meer gehören darum zu jenen Urlaubserlebnissen, die man so schnell nicht wieder vergisst. Es gibt verschiedene gute Tauchgebiete am Roten Meer, aber insbesondere Scharm El-Scheich ist als Taucher- und Schnorchelparadies weltbekannt. Die Korallenriffe des Roten Meeres haben übrigens eine Besonderheit, die von Wissenschaftlern gegenwärtig eifrig erforscht wird: Anscheinend sind sie resistent gegenüber dem Temperaturanstieg der Meere und könnten daher Aufschluss darüber geben, wie man die Korallenriffe an anderen Orten der Welt retten könnte.

Wenn man in Scharm El-Scheich einen richtigen Tauchurlaub machen möchte, bietet es sich an, ein Hotel mit Tauchbasis zu buchen. So braucht man sich um nichts im Voraus zu kümmern, hat die besten Orte zum Tauchen vor der Tür und kann sich jeden Tag gleich nach dem Frühstück in die Fluten stürzen.    

Sämtliche Atolle, aus denen die Malediven bestehen, sind korallinen Ursprungs. Und die meisten von ihnen haben ein Korallenriff direkt vor der Tür, so dass man sie ganz spontan beim Schnorcheln entdecken kann und keine große Tauchausrüstung benötigt, um beeindruckende Unterwasserwelten zu bewundern. Viele halten die Inseln der Malediven darum für die besten Schnorchelspots der Welt. Für einen Urlaub auf den Malediven sucht man sich am besten eine Insel aus, auf der man an einem Hotel mit Hausriff schnorcheln kann. Die Insel Bodufinolhu im Süd-Malé-Atoll zum Beispiel verfügt über eine ausgedehnte Lagune, die so flach ist, dass man sie zu Fuß durchqueren kann. Hier benötigt man nicht einmal eine Schnorchelbrille, sondern kann dank des kristallklaren Wassers faszinierende Wassertiere mit dem bloßen Auge beobachten. 

Ein weiteres Highlight bei einem Tauchurlaub auf den Malediven ist das Schwimmen mit Walhaien, die man hier dicht an der Küste zu sehen bekommt. Auf den Malediven werden zudem viele spezielle Ausflüge zu bestimmten Tauchspots angeboten, an denen man besondere Tierarten wie Riesenmantas, Delfine oder Schildkröten sehen kann. Die Auswahl ist groß. 

Auch die mexikanische Insel Cozumel gilt als einer der weltweit schönsten Orte zum Schnorcheln und Tauchen. Sie ist von Korallenriffen umgeben, die zum Belize-Barrier-Reef gehören, dem zweitgrößten Riffsystem der Welt nach dem australischen Great Barrier Reef. Viele bevorzugen sogar das Tauchen in Mittelamerika, weil man hier mehr Fische und mehr Farben sieht und es sich außerdem um verhältnismäßig günstige Tauchgebiete handelt. Cozumel bietet zahlreiche Optionen zum Tauchen für Anfänger und Fortgeschrittene. Selbst Kinder können im sogenannten Palancar-Riff zwischen Stachelrochen, Langusten und Schildkröten schnorcheln, während erfahrenen Tauchern im Inland eine Traumlandschaft aus unterirdischen Cenoten geboten wird. Ein Hotel in Cozumel ist selbstverständlich die beste Option, wenn man hier im Urlaub schnorcheln möchte. Aber auch die restliche Riviera Maya hat sehr viele Optionen zum Schnorcheln und Tauchen, da sich das Belize-Barrier-Reef entlang der gesamten Karibikküste Mexikos erstreckt.

Mehr als 500 Kilometer vom Festland von Costa Rica entfernt liegt die Isla del Coco oder Kokos-Insel im Pazifischen Ozean, die einige der besten Tauchspots der Welt beherbergt. Sie ist gänzlich unbewohnt und seit 1978 einer der vielen Nationalparks in Costa Rica sowie seit 1997 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Die immense Vielfalt dessen, was Costa Rica zu bieten hat, wird auf dieser kleinen Insel besonders deutlich, vor allem unter Wasser: Hier kann man mit riesigen Hammerhaien, Delfinen, Thunfischen oder auch mit Walhaien tauchen. 

Die Isla del Coco ist aber nicht nur einer der besten Orte zum Schnorcheln und Tauchen. Auch auf Schatzsucher übt sie eine magische Anziehungskraft aus. Der Legende nach ist nämlich auf der Kokos-Insel ein Teil der Beute des englischen Piraten und Entdeckers William Dampiere begraben, und der Schatz ist bis heute unentdeckt geblieben... Wenn du Urlaub in Costa Rica machst, ist Isla del Coco für einen Tagesausflug zu weit entfernt, da die Überfahrt etwa 36 Stunden dauert. Man kann sie aber sehr gut in eine Rundreise oder eine Kreuzfahrt einplanen. So kann man auch noch andere Schnorchelspots und Tauchplätze in Costa Rica entdecken, insbesondere an der Karibikküste. 

Für einen schönen Tauchurlaub muss man nicht unbedingt ans Ende der Welt fliegen. Das kanarische Archipel hat einige wunderschöne Tauchplätze mit einer hervorragenden Sicht von bis zu 30 Metern zu bieten. Insbesondere Tauchen auf Teneriffa ist sehr beliebt, da man hier gewaltige unterirdische Vulkangebäude bestaunen kann und es auch viele Orte für Anfänger gibt, wo man zum Beispiel Schildkröten ganz in Küstennähe beim Schnorcheln sehen kann, wie in Armeñime.

Auf El Hierro dagegen gibt es das beeindruckende Meeresreservat von La Restinga mit einer ausgesprochen vielfältigen Unterwasserfauna, wo einen die besten Tauchspots der Kanaren erwarten. Ein tolle Option ist es, Urlaub auf Teneriffa zu machen und einen kleinen Abstecher auf das nahegelegene El Hierro zu planen, da Inselhopping auf den Kanaren sehr einfach ist. Es gibt sogar Tauchausflüge direkt von Teneriffa aus nach El Hierro, da die Inseln nicht so weit voneinander entfernt liegen. 

Ein noch unbeflecktes Stückchen Erde. An diesem brasilianischen Traumstrand finden sowohl erfahrene Taucher als auch diejenigen, die nur ein bisschen Schnorcheln wollen, ein Paradies aus natürlichen Gezeitenbecken, in denen sich unglaubliche Schnorchelspots formen. Kein Verkehr, kein Touristentrubel, einfach mal die Seele baumeln lassen. Hier kann man sich entspannen und es genießen, nichts zu tun. Wenn man hier tauchen oder schnorcheln möchte, empfiehlt es sich, den Gezeitenkalender zu berücksichtigen und sich für Ebbe-Momente zu entscheiden, da sich dann nämlich die besten Orte zum Schnorcheln in natürlichen Schwimmbecken bilden und man Krabben, Seeigel und Seepferdchen sehen kann.

Leuchtend weiße Strände und kristallklares Wasser: Die kolumbianische Vulkaninsel Providencia liegt im karibischen Meer über 700 Kilometer vom kolumbianischen Festland entfernt und ist zum Hotspot für Schnorchler, Taucher und Ökotouristen geworden. Einsame Strände laden zum Träumen ein, fernab vom gewohnten Touristentrubel. Als Geheimtipp gilt hier der Nationalpark Old Providence McBean Lagoon im Nordosten der Insel, wo sich ein spektakuläres Korallenriff über 30 km erstreckt: Ein Ort wie aus einer anderen Welt, an dem einen einige der schönsten Tauchorte der Welt erwarten. In diesem Gebiet ist das Wasser so klar wie Glas.

Die Corn Islands (Islas del Maíz) werden von Great und Little Corn Island gebildet und liegen etwa 70 Kilometer östlich von Nicaragua. Das Riff der größeren Insel ist sehr flach und bietet daher beste Schnorchelplätze: Tauche ein in ein einzigartiges Ökosystem und schwimme mit Haien, Rochen, Schildkröten, Barrakudas und vielen anderen bunten Fischen. Wer sich traut, tiefer zu tauchen, kann unter Wasser das Spanish Galleon, ein 400 Jahre altes Schiffswrack mit 14 gut sichtbaren Kanonen erkunden. 

Wenn du bei einem Urlaub in Nicaragua Little Corn Island besuchst, kannst du die wunderschönen Unterwasserhöhlen bestaunen, die Teil der Küste sind und gute Tauchspots bilden. Neben Schnorchelkursen am Strand werden professionelle Tauchexkursionen für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Außerdem sollten sich erfahrene Taucher auf keinen Fall den Blowing Rock entgehen lassen, eine Korallenformation in 100 Fuß Tiefe, die über den Meeresspiegel reicht und in der Mitte ein Loch hat, durch das Meerwasser senkrecht nach oben gepresst wird.