Madeira: schönste Orte und Unternehmungen auf der Blumeninsel

Atemberaubende Aussichtspunkte, herrliche Wanderwege, eine üppige Vegetation und vom Vulkangestein geformte Schwimmbecken… die schönsten Orte auf Madeira liegen meist mitten in der Natur. Aber es gibt auch hübsche Dörfer und einiges an Kultur zu entdecken

Madeira schönste Orte: traditionelles Bauernhaus im Dorf Santana.
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Mitten im Atlantischen Ozean liegt ein Reiseziel, das die Herzen aller Naturliebhaber höherschlagen lässt: Madeira. Alles andere als ein Ort für Strandurlaub (tatsächlich gibt es auf der Insel nur wenige Badestrände), hat Madeira Unternehmungen für alle zu bieten, die eine erhabene Berglandschaft, eine Wanderung durch geheimnisvolle Nebelwälder oder ein Bad im Jahrmillionen alten Vulkangestein zu schätzen wissen. Und auch die Städte und kleinen Ortschaften versprühen einen malerischen Charme. Wenn du auf Madeira schönste Orte für einen erlebnisreichen Urlaub suchst, findest du hier eine Top 10 der eindrucksvollsten Highlights der Insel.

Die Hauptstadt von Madeira: schönste Orte in Funchal

Ein Hotel in Funchal ist der perfekte Ausgangspunkt, um auf Madeira schönste Orte zu entdecken. Nicht nur, weil die Hauptstadt der Insel sehr gut angebunden ist, sondern auch, weil sie selber wunderschön ist und unzählige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Genieße die pittoreske Altstadt von Funchal (Zona Velha) mit ihrer einzigartigen Street Art, nimm die Seilbahn hinauf zum Stadtviertel Monte mit seinen wunderschönen Parks und dem Botanischen Garten, mach die klassische Korbschlittenfahrt wieder nach unten und lass dich vom maritimen Ambiente an den vielen schönen Uferpromenaden der Stadt verzaubern. Funchal ist eine besonders angenehme Stadt, in der man gern ein bisschen länger verweilt.

Madeira schönste Orte: Aussicht auf Funchal vom Stadtteil Monte aus mit der Seilbahn im Vordergrund.

Die Seilbahn von Funchal nach Monte

Pico do Arieiro: die Bergwelt von Madeira

Dieser sagenhafte Berggipfel mit seiner atemberaubenden Aussicht auf die zerklüftete Berglandschaft Madeiras hat einen entscheidenden Vorteil: Man kann ihn mit dem Auto erreichen. Das heiß jedoch nicht, dass man hier nicht auch aktiv werden könnte. Ein spektakulärer (aber auch etwas schwierigerer) Wanderweg führt vom Pico do Arieiro zum Pico Ruivo, dem mit 1.862 Metern höchsten Punkt der Insel. Es handelt sich um eine der berühmtesten Wanderrouten und eine der beliebtesten Unternehmungen auf Madeira, für die man allerdings gut zu Fuß sein muss. Schau am besten vor dem Besuch auf den Wetterbericht, denn die schönsten Orte auf Madeira liegen häufig im Nebel. Je klarer das Wetter, desto besser die Aussicht.

Madeira schönste Orte: Aussicht vom Pico do Arieiro in der Dämmerung.

Die Berglandschaft am Pico do Arieiro

Die Levadas auf Madeira: Wanderwege der besonderen Art

Wenn du auf Madeira wandern möchtest (was unbedingt zu empfehlen ist), musst du nach den Levadas Ausschau halten. Hierbei handelt es sich um eine besondere Art von Wanderwegen, die entlang der alten Wasserleitungen verlaufen, die Trinkwasser aus den regenreicheren in die trockeneren Gebiete der Insel befördern. Entlang der Levadas findet man besonders schöne Orte auf Madeira, denn sie führen durch grüne Landschaften, oft vorbei an herrlichen Wasserfällen, in denen man sich erfrischen kann.

Einige der schönsten sind die Levada do Caldeirão Verde, die durch üppige Lorbeerwälder führt und an einem Wasserfall endet; die Levada do Alecrim, die besonders einfach zu bewältigen, dafür aber nicht weniger schön ist, oder auch die 25 Fontes, die an gleich mehreren, wunderschönen Wasserfällen vorbeiführt.

Madeira Unternehmungen: Wanderweg an der Levada do Caldeirão Verde.

Eine Landschaft an der Levada do Caldeirão Verde

Cabo Girão: die höchste Steilklippe Europas

Vorsicht: nur für Schwindelfreie! Das Cabo Girão ist mit 580 m über dem Meeresspiegel die höchste Steilklippe Europas und bietet einen im wahrsten Sinne des Wortes schwindelerregenden Ausblick. Und nicht nur das: an dem Kap wurde eine Glasplattform errichtet - eine der höchsten der Welt -, von der aus man die unter der Klippe gelegenen Terrassenfelder unter seinen Füßen bewundern kann. Zum Cabo Girão führt eine Seilbahn, ein generell sehr beliebtes Transportmittel, um auf Madeira die schönsten Orte zu erreichen. Die Seilbahn von Cabo Girão ist aber wohl die spektakulärste der gesamten Insel.

Madeira schönste Orte: Aussicht vom Cabo de Girão in der Dämmerung.

Aussicht vom Cabo de Girão

Naturpools auf Madeira: Baden in erstarrter Lava

Wie eingangs erwähnt, ist die Insel aufgrund ihrer sehr zerklüfteten Küste nicht besonders reich mit Sandstränden gesegnet. Meist handelt es sich um schwarze Vulkanstrände, und weißen Sand gibt es nur, wenn er künstlich aufgeschüttet wurde. Wenn du auf Madeira schöne Orte zum Baden suchst, sind deshalb die vielen Naturpools aus Lavagestein eine tolle Wahl, in denen man ein herrliches Bad im glasklaren, seichten Wasser nehmen kann.

Die berühmtesten Naturpools sind die von Porto Moniz, in denen künstliche Einstiege geschaffen wurden, um das Baden zu erleichtern. Zudem gibt es hier Liegestühle, Duschen und verschiedene andere Einrichtungen. Sehr schön sind auch die Naturpools von Seixal etwas weiter östlich von Porto Moniz. In der Nähe der Hauptstadt finden wir die Naturpools der Poças do Gomes mit einer spektakulären Aussicht auf das Cabo Girão.

Madeira Unternehmungen: Baden in den Naturpools von Porto Moniz.

Eines der natürlichen Schwimmbecken in Porto Moniz

Die Lorbeerwälder von Madeira: Unternehmungen für Naturfreunde

Eines der absoluten Highlights der Insel Madeira sind die hervorragend erhaltenen Lorbeerwälder, eine Art von Wald, die auf den Inseln die letzte Eiszeit überstanden hat, während sie aus dem kontinentalen Europa fast vollständig verschwunden ist. Besonders beliebt ist der Wanderweg Vareda de Fanal, der durch die Hochebene Paúl da Serra führt. Dieser Wald ist als verwunschener Märchenwelt bekannt, da er meist von dichten Nebelschwaden durchzogen ist, was ihm ein äußerst mysteriöses Ambiente verleiht. Hier ist es umgekehrt als bei anderen Sehenswürdigkeiten von Madeira: Unternehmungen in diesem Wald sollte man am besten bei Nebel machen.

Eine weitere schöne Option, um die Lorbeerwälder der Insel zu erkunden, ist der Naturpark von Ribeiro Frío mit dem spektakulären Aussichtspunkt Miradouro dos Balcões.

Madeira Unternehmungen: Kuh und Kalb entlang des Wanderwegs Vareda do Fanal.

Der Lorbeerwald entlang der Vareda do Fanal

Curral das Freiras: ein Dorf zwischen hohen Bergwänden

Das malerische Dorf Curral das Freiras gehört mit Sicherheit zu den schönsten Orten Madeiras, und zwar vor allem aufgrund seiner unglaublichen Lage in einem beeindruckenden Tal, das von hoch aufragenden Bergen umgeben ist. Bevor man im Ort ankommt, lohnt es sich deshalb, einen Halt beim Aussichtspunkt Eira do Serrado einzulegen, um den Panoramablick auf das Dorf und die dramatische Landschaft zu genießen, die durch Jahrmillionen der Erosion entstanden ist.

Vorsicht, wenn du mit dem Mietwagen unterwegs bist, denn die kurvenreiche Straße am Rande von steilen Abhängen ist nichts für schwache Nerven. Es fährt jedoch auch ein Bus in das Dorf, das es mit seinen hübschen Häuschen wert ist, hier ein paar Stunden zu verweilen.

Wanderweg in der Nähe von Curral das Freiras auf Madeira.

Der kleine Wanderweg zum Aussichtspunkt Eira do Serrado

Ponta de São Lourenço: der östlichste Punkt Madeiras

Ein weiteres landschaftliches Highlight Madeiras ist die Ponta de São Lourenço, die östlichste Spitze der Insel, die tief in den Atlantischen Ozean hineinragt. Sie wird von einem 7,2 km langen Wanderweg durchquert, der einige der spektakulärsten Ausblicke der Insel zu bieten hat. Es gibt hier kaum Vegetation, was ungewöhnlich für die schönsten Orte Madeiras ist. Nimm also genügend Sonnenschutz mit und vermeide nach Möglichkeit die Mittagssonne. Besonders schön ist der Besuch in den frühen Morgenstunden, wenn man hier den Sonnenaufgang über dem tiefblauen Ozean mit der zerklüfteten Landzunge im Vordergrund erleben kann.

Aussicht auf die Ponta de São Lourenço in Madeira.

Ponta de São Lourenço

Santana und die traditionellen Häuser Madeiras

Einer der interessantesten Orte auf Madeira ist das Dorf Santana im Osten der Insel, das für seine traditionellen Bauernhäuser berühmt ist, die ein Wahrzeichen der Insel Madeira sind. Nun ist es allerdings nicht so, dass das ganze Dorf aus diesen Häusern bestünde. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Art Freilichtmuseum, in dem man erfahren kann, wie die ersten portugiesischen Siedler im 15. Jahrhundert ihre Häuser gebaut haben, ein Baustil, der viele Jahrhunderte auf der Insel gepflegt wurde.

Der Besuch wird abgerundet durch die malerische Landschaft, in der Santana sich befindet, eine der schönsten Gegenden auf Madeira, ganz in der Nähe von vielen Wanderwegen, worunter der zum Pico Ruivo.

Zwei Bauernhäuser in Santana, Madeira, mit einer Strelitzie im Vordergrund.

Typische Bauernhäuser in Santana

Isla de Porto Santo: die kleine Schwester von Madeira

Madeira ist der Name einer Insel, aber auch eines ganz Archipels. Dieser besteht insgesamt aus acht Inseln, von denen aber nur zwei bewohnt sind. Eine der beliebtesten Unternehmungen auf Madeira ist darum ein Ausflug auf die zweite (kleinere) bewohnte Insel des Archipels: Porto Santo.

Dieser Ausflug mit der Fähre eignet sich ideal für einen Tag am Strand, da Porto Santo im Gegensatz zu seiner Nachbarinsel über einen herrlichen, kilometerlangen Sandstrand verfügt, der im Sommer zu einem einmaligen Bad im Atlantik einlädt. Auf der Insel herrscht zudem eine herrliche Ruhe und kann man einige Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel das Museum von Christoph Kolumbus besuchen.

Madeira Unternehmungen: Sicht auf Porto Santo, ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Insel Porto Santo


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