Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch

Als unumgänglicher Halt bei einem Urlaub in Marokko sollte man der Stadt mindestens zwei Tage widmen, oder sogar ein bisschen mehr, wenn man in einem Hotel wie dem Barceló Palmeraie untergebracht ist, dass mitten im mythischen Palmenhain von Marrakesch liegt und wo man sich nach den Stadtbesuchen, die ja manchmal ein bisschen anstrengend sein können, perfekt erholen kann. Damit du bei der Fülle an Impressionen nicht den Überblick verlierst, haben wir hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch für dich zusammengestellt. 

Dieser Platz ist das riesige Herz der Stadt, an dem den ganzen Tag über bis in den späten Abend hinein das pralle Leben spielt. Bei einem Besuch der Stadt ist es unmöglich, nicht am Djemaa El Fnaa vorbeizukommen, es lohnt sich jedoch, ihn als Sehenswürdigkeit für sich zu betrachten und sich Zeit zu nehmen, die bunte Mischung aus Straßenhändlern, Musikern, Tänzern, Akrobaten, Schlangenbeschwörern und vielen anderen Straßenkünstlern zu betrachten. 

Am Faszinierendsten ist es, zu beobachten, wie sich der Platz im Laufe des Tages verändert, vor allem in der Abenddämmerung, wenn langsam die Lichter der vielen Stände erleuchten, die vor allem leckeres Street Food verkaufen. Wenn du hierfür eine schöne, höher gelegene Terrasse aufsuchst, umso besser!

Auch wenn man sie als Nicht-Moslem nur von außen besichtigen kann, gehört die berühmte Koutoubia-Moschee zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch und darf bei einem Besuch der Stadt nicht fehlen. Die schönste Sicht auf das beeindruckende Gebäude, das im 12. Jahrhundert als eine der größten Moscheen der damaligen Welt errichtet wurde, hat man von den umliegenden Gärten und von vielen der Terrassen der Riads und Restaurants, von denen aus man gute Fotos vom Minarett und der umliegenden Medina machen kann.

Kein Urlaub in Marokko ist komplett ohne den Besuch eines Souks. Und der Souk von Marrakesch ist nicht nur der berühmteste und beeindruckendste des Landes, sondern mit 800 Jahren Geschichte auch einer der ältesten. Er beginnt am Platz Djemaa El Fna und liegt mitten in der alten Medina, durchzogen von den Hauptstraßen Rue Semarine und Rue Mouassine. Seine verwinkelten, farbenfrohen Gassen bilden eine Stadt für sich, in der man von Eindrücken überwältigt wird und die in verschiedene Zunftmärkte unterteilt ist. Am berühmtesten ist der Souk Sebbaghine, der Souk der Färber, der mit seinen an der Luft trocknenden, frisch gefärbten Stoffen ein beliebtes Fotomotiv darstellt und zu den bekanntesten Attraktionen in Marrakesch gehört. Für das Foto solltest du den hart arbeitenden Färbern ein Trinkgeld geben.

Ebenfalls in der Medina gelegen (wie die meisten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch), ist der Besuch dieses altehrwürdigen Gebäudes ein Muss bei einem Besuch der Stadt. Es handelt sich um eine alte Koranschule, die im 14. Jahrhundert gegründet wurde und sechs Jahrhunderte in Betrieb war. Zur Blütezeit der Medersa Ben Youssef lernten hier etwa 800 Studenten in den 130 strengen Zellen den Koran auswendig. Das Gebäude, heute ein Denkmal, ist ein wahrer Augenschmaus mit seinen feinen Details und den mit Zellij-Fliesen, Zedern-, Stuck- und Marmorplatten verkleideten Wänden und Bögen.

Unweit der alten Koranschule befindet sich die Koubba el-Baadiyn, das einzige Baudenkmal aus der Zeit der Almoraviden, das in Marrakesch erhalten ist. Im frühen 12. Jahrhundert erbaut, lag es jahrhundertelang unter Schutt begraben und wurde erst 1947 von französischen Wissenschaftlern entdeckt. Es wurde als Zentrum einer Brunnenanlage errichtet und diente lange Zeit für die Waschung vor dem Gebet in der nahe gelegenen Ben-Youssef-Moschee. Das reich verzierte Innere mit geschnitzten Blumen- und Pflanzenmotiven sowie die beeindruckende Kuppel machen die Koubba el-Baadiyn zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch, zusammen mit der Medersa Ben Youssef und dem Museum von Marrakesch, die alle drei sehr dicht beieinander liegen.

Dank ihrer reichen Geschichte und Kultur hat Marrakesch Museen zu bieten, die zu den bedeutendsten des Landes gehören und die zudem dank ihrer Architektur Sehenswürdigkeiten für sich darstellen. Dies sind die zwei wichtigsten davon. 

Das Dar-Si-Said-Museum ist eines der bedeutendsten Marokkos. Es ist ganz der Berberkultur gewidmet und beherbergt in seinem Inneren eine bedeutende Sammlung von Kunsthandwerk, traditionellen Kleidungsstücken, Kupfergegenständen, Waffen und Schmuck sowie Möbel. Aber trotz der imposanten Sammlung ist auch hier ist die Architektur der Star. Das zweistöckige Gebäude mit seinen wunderschön verzierten Innenhöfen ist eine Sehenswürdigkeit für sich.

Das Marrakesch-Museum verzaubert die meisten Besucher nicht so sehr aufgrund der ausgestellten Sammlungen von Töpferwaren, Berberschmuck und Waffen, sondern vor allem aufgrund des beeindruckenden Gebäudes, einem wunderschönen Palast, der Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurde. Seine filigrane Architektur umfasst einen Innenhof mit drei Brunnen, umgeben von wunderschönen Mosaiken und ist eine der besondersten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch.

Wenn Marrakesch sich durch eines auszeichnet, dann ist es durch ihre herrlichen Oasen mitten im lauten Trubel der Stadt. Verborgen hinter hohen Mauern treffen wir hier auf wahre Paradiese, wo wir eine Ruhepause einlegen können, nachdem wir einige Stunden in Marrakesch Sightseeing gemacht haben.

Der mit Abstand berühmteste Garten in Marrakesch ist der Jardin Majorelle, eine der Sehenswürdigkeiten in Marrakesch, die außerhalb der Medina liegen. Er wurde 1924 von Jaques Majorelle, einem französischen Maler, angelegt, der ihn zunächst als Inspirationsquelle für seine Arbeit nutzte. Im Jahr 1980 ging der Garten in den Besitz des weltberühmten Modedesigners Yves Saint Laurent über. Der Garten beherbergt Arten aus aller Welt, von Kakteen, Bambus und Wasserpflanzen bis hin zu Kokospalmen und Bananenbäumen, sowie Springbrunnen, Seen und blaue Gebäude, die das Ganze zu einem herrlichen und fotogenen Ort machen. Im Anschluss befinden sich das Yves-Saint-Laurent-Museum sowie ein Ausstellungsraum über das Werk von Jaques Majorelle. 

Dieser Garten liegt außerhalb der Stadt in der Nähe des Flughafens und ist ein beliebtes Ausflugsziel bei den Einheimischen, denn es handelt sich um einen der schönsten Orte in Marrakesch, um den Sonnenuntergang zu genießen. Die Mischung aus Wasser, Olivenbäumen und dem Atlasgebirge im Hintergrund machen das Panorama in der Abenddämmerung perfekt.

Der Name passt, der denn dieser „geheime Garten“ in Marrakesch ist nicht ganz einfach zu finden. Von außen weist praktisch nichts darauf hin. Aber die Suche lohnt sich, denn es handelt sich um einen Garten von großer Schönheit. Seine Ursprünge gehen auf das 16. Jahrhundert zurück, jedoch wurde er im Laufe seiner Geschichte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut. Die letzte Restaurierung fand im Jahr 2016 statt, als der Jardin Secret wiedereröffnet wurde. Für das beste Panorama steigt man auf den kleinen Turm des Gartens, um ihn von oben zu betrachten.

Bei einem Spaziergang durch Marrakesch stößt man unweigerlich Sie auf die große, mehr als 15 Kilometer lange Mauer, die die gesamte Medina umgibt. Sie besteht aus Lehmziegeln, ist etwa 10 Meter hoch und hat 10 beeindruckende Tore, darunter das berühmte Bab Agnaou aus dem 12. Jahrhundert, eines der beliebtesten Fotomotive in Marrakesch.

Nicht weit vom Bab Agnaou entfernt befindet sich dieses Mausoleum, das als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch gilt. Als Nekropole für die Saadier-Dynastie errichtet, die zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert herrschte, wurde sie erst 1917 wiederentdeckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Hauptmausoleum, in dem sich die Gräber der Herrscher befinden, ist von über 100 Gräbern mit den Überresten von Dienern und Kriegern der Dynastie umgeben. Die Architektur des Mausoleums ist beeindruckend.

Als alte Königsstadt hat Marrakesch natürlich auch ihre Paläste. Obwohl diese häufig verlassen bzw. zu Ruinen zerfallen sind, gehören sie aufgrund ihrer historischen Bedeutung zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch.

Der andere sehenswerte Palast in Marrakesch ist der Bahia-Palast. Er wurde im 19. Jahrhundert mit dem ehrgeizigen Ziel erbaut, der beeindruckendste Palast der Geschichte zu werden. Aber mit dem Tod des Palastherren, der Wesirs Abu Bou Ahmed, verschwand auch dieser Traum und wurde der Palast von seinen Bewohnern verlassen. So steht er heute vollkommen leer, aber die Architektur des Gebäudes ist mit ihren insgesamt 150 Zimmern und ihrem berühmten Harem erhalten geblieben.

Der el-Badi-Palast wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Sultan Ahmad al-Mansur erbaut, um den Sieg über die Portugiesen zu feiern. Obwohl er in seiner Blütezeit über mehr als 300 Räume und zahlreiche Säle verfügte, die mit den luxuriösesten Materialien ausgestattet waren, wurde er nach einer vollständigen Plünderung aufgegeben und verfiel im Laufe der Zeit in den ruinösen Zustand, in dem wir ihn heute antreffen. Dennoch lohnt es sich, den Palast zu besichtigen, um seinen großen Innenhof mit Teich zu bewundern und seine Mauern zu erklimmen, um einen fantastischen Blick auf Marrakesch zu genießen.

Mit mehr als 6.000 Hektar ist der Palmenhain von Marrakesch einer der größten der Welt. In der Vergangenheit bedeckte er sogar noch viel mehr Land. Der Palmenhain gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Marrakesch und zeigt dem Reisenden die andere Seite der Stadt, die der Wüste. Fernab vom Trubel versetzt dieser exotische Wald den Besucher in eine andere Zeit. Hier kannst du eine Pause einlegen, Zeit an der frischen Luft genießen und mehr über die Ursprünge, Bräuche und die Geschichte Marokkos erfahren. Am besten erkundet man das weitläufige Gebiet mit einem Squad und erlebt so gleich ein bisschen Abenteuer.