Playa Blanca: Urlaub an einer der schönsten Ecken von Lanzarote

Die Strände im Süden von Lanzarote zeichnen sich durch ihren goldenen Sand und ihr seichtes Wasser aus, das in verschiedensten Grün- und Blautönen schimmert. Viele dieser Strände sind vollkommen naturbelassen, wie zum Beispiel die an der Punta de Papagayo, die nur wenige Kilometer vom Ort Playa Blanca entfernt ist und als einer der bestgehüteten Schätze Lanzarotes gilt. An diesem Küstenstreifen befindet sich der beliebte Playa de Papagayo, eine 120 Meter lange, zwischen Klippen gelegen Bucht, und weitere schöne Strände wie Playa Mujeres, Puerto Muelas und Caleta del Congrio. 

Wenn du dich für diese Strände entscheidest, solltest du die Gelegenheit nutzen, einen Blick auf Los Ajaches zu werfen, eine vulkanische Formation, die sich von Punta de Papagayo (an der Südspitze von Lanzarote) bis in die Nähe von Playa Quemada (im östlichen Zentrum der Insel) erstreckt. 

Man findet aber auch im Ort Playa Blanca Strände von einzigartiger Schönheit, die zudem von Wellenbrechern geschützt sind, wie Playa Flamingo, Playa Dorada und den zentralen Playa Blanca, der dem Ort seinen Namen gegeben hat.

Das in Playa Blanca gelegene Museo Atlántico Lanzarote ist eines von nur drei Unterwassermuseen weltweit und das einzige in Europa. Dieser kuriose Ort, an dem in 14 Metern Tiefe Skulpturen aufgestellt wurden, die eine surreale Landschaft unter dem Meer schaffen, wurde 2016 vom Bildhauer Jason deCaires Taylor als eine Form der Sozialkritik am Kapitalismus geschaffen, der sich auf Kosten der Natur entwickelt. Das Gesamtkunstwerk bildet ein künstliches Riff, das Meereslebewesen in die Gegend lockt, so dass ein visueller Dialog zwischen Kunst und Natur entsteht. Seit der Aufstellung der ersten Statuen beherbergt dieses einzigartige Museum eine Vielzahl von Spezies wie Engelshaie, Barrakuda-Schwärme, Sardinen, Tintenfische, Meeresschwämme und Rochen, die du neben den beeindruckenden Skulpturen bei einem Taucherlebnis aus nächster Nähe betrachten kannst, das für jeden geeignet ist, sofern zuvor eine Tauchertaufe absolviert wird (das Museum selbst bietet diese Möglichkeit an).

Die Kanarischen Inseln sind bekannt für ihre Naturpools vulkanischen Ursprungs. Diese entstehen durch die Erosion, die die Meereswellen in der erstarrten vulkanischen Lava verursachen. Bei Los Charcones handelt es sich um eine ganze Reihe natürlicher Pools an der Südwestküste der Insel, die zu den berühmtesten des Archipels gehören und in unmittelbarer Nähe von Playa Blanca liegen. Es gibt Becken unterschiedlicher Größe und Tiefe, aber alle mit kristallklarem, herrlichem Wasser. Eine Oase der Ruhe in einer einzigartigen Umgebung, in der man einfach die Seele baumeln und den Blick auf den Atlantik genießen kann.

Wenn du in Playa Blanca Urlaub machst, solltest du dir ein paar Stunden Zeit nehmen, um Timanfaya, den Nationalpark der Vulkane, zu besuchen und eine Mondlandschaft mit Kratern und Lavaströmen zu erkunden, die dich in eine andere Welt versetzen wird. Wenn du genügend Zeit mitbringst, kannst du die Vulkanroute machen, einen 14 km langen Weg, der entlang der wichtigsten Vulkangebäude des Parks verläuft, die bei den Ausbrüchen zwischen 1730 und 1736 entstanden sind. Auf diesem Weg triffst du auf die eindrucksvollsten Hornitos des Parks, die kuriose Formen annehmen können wie der berühmte Manto de la Virgen, der in seiner Form an eine Mariendarstellung mit Mantel erinnert. Aber auch viele andere skurrile Formationen sind zu sehen, wie die eindrucksvollen Lavaröhren, von denen man eine sogar durchqueren kann. Der Höhepunkt der Wanderung sind die Gipfel der Feuerberge, wo man den überwältigenden Krater des Timanfaya bewundern kann.

Eine andere schöne Wanderung in der Nähe von Playa Blanca führt zum Krater des Montaña Roja, dem Hausberg des Ortes. Dieser beeindruckende, alles in seiner Umgebung überragende Vulkan ist nicht nur von Weitem eine Augenweide, sondern bietet von seinem Gipfel aus eine überwältigende Aussicht auf das Umland, den Atlantischen Ozean und die Nachbarinsel Fuerteventura. Die Wanderung ist nicht schwierig und dauert etwas über eine Stunde, und die kleine Anstrengung lohnt sich allemal. Einmal oben angekommen, kann man nicht nur die herrliche Aussicht genießen, sondern auch in den erloschenen Vulkankrater hinabsteigen. Für Wanderfreunde ist die Besteigung des Montaña Roja ein Muss, wenn man in Playa Blanca Urlaub macht.

Nach einem Vormittag am Strand oder in den Bergen solltest du dich zum Jachthafen von Playa Blanca begeben, der Marina Rubicón. Hier trifft Luxus auf Tradition und Authentizität. Wenn du zu den Liebhabern von Mode, Trends und gutem Geschmack gehörst, ist dies zweifellos einer der Orte, die du auf der Insel besuchen musst. Hier kannst du durch die eleganten Straßen schlendern und in den zahlreichen Boutiquen einkaufen oder dich in einem der Restaurants mit Blick auf die im Hafen ankernden Jachten entspannen und die beste lokale Küche genießen. Eine gute Idee ist es, die Marina Rubicón mittwochs oder samstags von 9 bis 14 Uhr zu besuchen, wenn der Wochenmarkt stattfindet und der Kai von bunten Ständen gesäumt ist, an denen handgefertigter Schmuck, Bioprodukte und Naturkosmetik verkauft werden.

Beim Bau der Marina Rubicón wurde auf Nachhaltigkeit geachtet, und die architektonische Gestaltung basiert auf der Ästhetik eines typischen Inseldorfes mit seinen Gassen, Brunnen, Brücken und Gärten, so dass sich der Hafen harmonisch in seine Umgebung einfügt. Zweifellos einer der besten Orte in Playa Blanca, um sowohl die Authentizität der Insel als auch ein etwas exklusiveres Ambiente zu erleben.

Das Castillo de las Coloradas, auch als Castillo del Águila bekannt, ist eine kleine historische Festung, die uns in die Zeit der Piraten und Korsaren zurückversetzt. Sie wurde 1741 aus behauenen Steinen, Kalk und Holz erbaut, um das Gebiet vor Piratenangriffen und Invasionen zu schützen und den Schiffsverkehr in der Meerenge von Bocaina zu kontrollieren. 1749 wurde sie von algerischen Piraten niedergebrannt, aber bereits 1767 wiederaufgebaut und erweitert. Heute ist die turmartige Burg in perfektem Zustand erhalten und steht unter Denkmalschutz. Gegenwärtig kann man sie nur von außen besichtigen, aber es gibt Pläne, sie in nicht allzu ferner Zukunft als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aber alleine schon der Panoramablick von ihren Mauern aus lohnt sich, da er eine einzigartige Perspektive auf die Meerenge von Bocaina bietet. 

Der beliebteste Ort in Playa Blanca, um den Sonnenuntergang zu beobachten, ist der Leuchtturm von Punta de Pechiguera. An der Südwestspitze der Insel gelegen, bietet dieser Leuchtturm einen herrlichen Blick auf die Sonne, die hinter dem atlantischen Horizont versinkt, während die warmen Farbtöne des Himmels die Landschaft übermalen. Ein besonders romantisches Erlebnis bei einem Urlaub in Playa Blanca. Dieser schöne Leuchtturm wurde im Rahmen des kanarischen Beleuchtungsplans von 1856 errichtet und 2002 von der kanarischen Regierung zum Kulturgut erklärt. Gleich neben dem historischen Leuchtturm steht heute ein moderner Leuchtturm, der dessen Funktion übernommen hat.

An den Stränden von Playa Blanca hat man das Gefühl, die Nachbarinsel Fuerteventura sei zum Greifen nah. Und das ist sie auch fast: Nur etwa 30 Minuten dauert die Überfahrt, wobei man die schöne Meerenge von La Bocaina durchquert und herrliche Aussichten genießen kann. So einfach ist Inselhopping auf den Kanaren. Landen tut man in Corralejo, wo es eine Menge zu entdecken gibt. Eine Wanderung durch die berühmten Dünen von Corralejo etwa bietet sich an, wo echtes Wüstenfeeling aufkommt, oder auch ein Besuch des pittoresken Ortes selber mit seinen weißen Häusern und alten Mühlen. Aber auch, um weiter entfernte Orte in Fuerteventura zu entdecken, ist Zeit. Schließlich dauert auch die Rückfahrt nach Playa Blanca nur 30 Minuten.

Um ein solches Reiseziel in vollen Zügen zu genießen, benötigt man ein ideales Hotel. Das Hotel Barceló Playa Blanca ist aus vielen Gründen einzigartig. Es liegt direkt an der Meerenge, die die Insel Lanzarote von Fuerteventura trennt, und ermöglicht von seinen Terrassen aus eine klare Sicht auf die Insel mit einem beeindruckenden Gefühl der Nähe. Architektur und Dekoration sind von den Formen, Farben und Texturen der Insel Lanzarote inspiriert, so dass man zu jeder Zeit das typisch kanarische Ambiente spürt.  

Außerdem hat es dazu beigetragen, das Bild des Ortes entscheidend zu verbessern, da im Zuge des Baus des Hotels die gesamte Promenade, der Park des Ortes sowie zwei historische Mühlen der nahegelegenen Salinen restauriert und in Stand gesetzt wurden. Das Hotel hat zudem den ReThink-Preis für Nachhaltigkeit erhalten. Nur 100 Meter von Playa Dorada, einem Traumstrand mit türkisfarbenem Wasser entfernt, und neben dem Yachthafen Marina Rubicón gelegen, ist es eine der besten Optionen, um in Playa Blanca Urlaub zu machen und ein paar Tage auf Lanzarote zu verbringen.