Ziele fĂŒr Tanzreisen, von denen du nicht enttĂ€uscht sein wirst

Tanzreisen macht man am besten in LÀnder mit einer ausgeprÀgten Tanzkultur. Passend zum Welttanztag stellen wir ein paar davon vor.

Der Welttanztag ist ein Anlass zum Feiern und zum Tanzen
InhaltsĂŒbersicht
1. Salsa-Urlaub in der Karibik
2. Traditionelle TĂ€nze der Karibik
3. Merengue und Bachata lernen in der Dominikanischen Republik
4. Brasilianische TĂ€nze: Mix der Kulturen
5. Argentinische TĂ€nze: mehr als nur Tango
6. Tanzurlaube in Spanien

Tanzen ist in unseren Breiten normalerweise ein besonderes Event. Man geht aus, um zu Tanzen, man besucht die Tanzschule oder man sieht sich einen Tanzwettbewerb an. Alles in einem bestimmten Rahmen. Das ist aber lĂ€ngst nicht ĂŒberall so. In vielen LĂ€ndern braucht man keinen speziellen Anlass zum Tanzen. Es reicht eine Trommel und eine Portion gute Laune und schon steigt die Party: auf der Straße, im CafĂ© oder sogar bei der Arbeit, warum nicht? Selbst der karibische Angestellte im Kaufhaus klopft mit seiner Computermaus den Rhythmus der Salsa-Musik, die im Hintergrund lĂ€uft, und man merkt ihm an, dass er gerne auch die Beine bewegen wĂŒrde... So viel Tanzlust ist ansteckend und darum eignen sich einige Reiseziele besonders gut fĂŒr Tanzreisen. Passend zum Welttanztag am 29. April stellen wir hier ein paar davon vor, in der Karibik, SĂŒdamerika und Spanien.

Salsa-Urlaub in der Karibik

Alle Salsa-Fans zieht es natĂŒrlich nach Kuba oder Puerto Rico, zwei besonders tanzlustige Inseln. Hier kann man nicht nur seinen Spaß haben, sondern auch die UrsprĂŒnge und die Geschichte des Tanzes entdecken. „Salsa“ war ja ursprĂŒnglich nur ein Marketing-Begriff fĂŒr die verschiedenen Musik- und Tanzformen, die in den 60er und 70er Jahren aus der Verschmelzung verschiedenster karibischer Rhythmen in New York entstanden sind. Daher auch der Name: „Salsa“ bedeutet „Sauce“ - eine Sauce, in der alles verrĂŒhrt wurde und aus der letztendlich etwas Neues entstanden ist. Um die ursprĂŒnglichen Rhythmen zu entdecken, macht man am besten einen Salsa-Urlaub in der Karibik. Hier gibt es traditionelle karibische TĂ€nze wie Rumba, Son, Bomba, Plena, etc. zu sehen.

Traditionelle TĂ€nze der Karibik

Die TĂ€nze der Karibik sind afrikanischen Ursprungs und das merkt man, wenn man z. B. eine traditionelle Rumba-Gruppe in Kuba oder auch eine Bomba-Gruppe in Puerto Rico sieht.  Die Trommeln, die Melodien, die Bewegungen - wenn der Gesang nicht auf Spanisch wĂ€re, könnte man meinen, man befĂ€nde sich mitten in Afrika. Besonders interessant ist es, auf die FĂŒĂŸe der TĂ€nzerin oder des TĂ€nzers in Verbindung mit den Trommeln zu achten: derjenige, der die kleinste Trommel, den sog. Quinto spielt, ist der Solist (die anderen spielen den Grundrhythmus). Der Solist muss dem TĂ€nzer folgen, d. h., er muss den improvisierten Rhythmus trommeln, den der TĂ€nzer mit den FĂŒĂŸen vorgibt. DafĂŒr ist natĂŒrlich höchste Konzentration gefragt.

Wenn man traditionelle TĂ€nze der Karibik sieht und sich dabei vorstellt, wie sie mit den afrikanischen Sklaven den Atlantik ĂŒberquert und die Jahrhunderte ĂŒberlebt haben, und noch immer heutzutage von den Einwohnern der Karibik (egal, ob europĂ€ischer oder afrikanischer Abstammung) getanzt werden, kann man schon GĂ€nsehaut bekommen. Auch fĂŒr Nicht-TĂ€nzer sind solche Darbietungen als kulturelles Happening sehr interessant. Es lohnt sich also immer, sein Hotel in Kuba zu verlassen und die lebendige kulturelle Vielfalt der Insel kennenzulernen.

 

Merengue und Bachata lernen in der Dominikanischen Republik

Merengue und Bachata sind dominikanische TĂ€nze. Vor allem der Merengue scheint auf den ersten Blick besonders einfach zu sein, weil man „nur“ im Rhythmus der Musik linkes und rechtes Bein abwechseln muss. Aber gerade diese scheinbare Einfachheit macht es schwierig, als AnfĂ€nger dabei natĂŒrlich auszusehen. Es kommt nĂ€mlich vor allem auf die Köperhaltung an (Oberkörper sehr prominent aufgerichtet), und darauf, die HĂŒften zu bewegen. Auch die Bachata-Tanzschritte sind relativ einfach, denn die Eleganz kommt vor allem von der Bewegung der Arme.

In der Karibik ist es ĂŒbrigens aufgrund der angenehmen Temperaturen ĂŒblich, auf der Straße zu tanzen. Wenn eine Bar nicht groß genug ist, damit Orchester und TĂ€nzer hineinpassen, wird das Orchester einfach im Inneren der Bar aufgebaut und die Leute tanzen rundherum auf der Straße. Einem wird dabei auffallen, dass karibischer Tanz oft lĂ€ngst nicht so virtuos ist, wie einem in der Tanzschule beigebracht wird – denn die Hauptsache ist der Rhythmus. Wenn man Salsa, Merengue oder Bachata lernen möchte, ist man hier also richtig aufgehoben. Die Dominikanische Republik dient denn auch hĂ€ufig als Ziel fĂŒr Salsa-Tanzreisen fĂŒr Singles o. Ă€., obwohl nicht ganz so typisch wie Kuba oder Puerto Rico. NatĂŒrlich bieten auch viele Hotels in der Dominikanischen Republik Tanzgelegenheiten mit typisch karibischer Musik an. Die karibische Nacht ist immer jung!

Brasilianische TĂ€nze: Mix der Kulturen

In Brasilien, einem Land, das vor allem fĂŒr den Samba und den Karneval bekannt ist, hat die extreme kulturelle Vielfalt dafĂŒr gesorgt, dass nicht nur afrikanische, sondern auch TĂ€nze der Ureinwohner erhalten geblieben sind. Verschiedene brasilianische TĂ€nze wie etwa der Caboclinho -  fĂŒr den man ganz schön in Form sein muss - sind direkt von TĂ€nzen der Ureinwohner abgeleitet. Ebenfalls sehr interessant sind Folklore-TĂ€nze, die eine Geschichte erzĂ€hlen, wie etwa der Bumba Meu Boi, bei dem ein Ochse stirbt und wiederaufersteht.

Argentinische TĂ€nze: mehr als nur Tango

Tanzreisen nach Argentinien oder Uruguay sind natĂŒrlich vor allem ein Traum von eingefleischten Tango-Fans. Aber was ein echter TĂ€nzer ist, der ist auch neugierig auf andere argentinische TĂ€nze, denn das Land hat eine besonders reiche Tanzkultur zu bieten. Typische TĂ€nze der Gauchos wie die Zamba oder der Malambo, bei dem die sog. Boleadoras –die einstigen Wurfwaffen der Gauchos - zum Einsatz kommen, sind besonders originell. Auch TĂ€nze afrikanischen Ursprungs wie der CandombĂ© haben sich ĂŒber die Jahrhunderte gehalten, obwohl dieser Tanz heute eher in Uruguay verbreitet ist.

Tanzurlaube in Spanien

Bei Spanien denkt man natĂŒrlich zuerst an Flamenco. Und zu Recht, denn vor allem in Andalusien, aber auch in anderen Teilen Spaniens (wie etwa Katalonien, wohin sehr viele Andalusier in den 60er Jahren emigriert sind), ist der Flamenco ein fester Bestandteil der Kultur. Eine besonders offene Musik- und Tanzkultur trifft man als Außenstehender in Granada an, wo es außerdem viele Tanzschulen und insgesamt ein interessantes kulturelles Ambiente sowie ein großes Hotelangebot gibt. Tanzurlaube in Spanien haben außerdem den Vorteil, dass lateinamerikanische TĂ€nze hier wegen der kulturellen NĂ€he besonders schnell Verbreitung finden und es dementsprechend viele Tanzgelegenheiten gibt. So kann man nach seiner Flamenco-Klasse ohne weiteres Bachata oder Salsa tanzen gehen.

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