Ein Wochenende in Sevilla: Das sind die unumgänglichen Highlights

Wenn man ein Wochenende in Sevilla verbringt, weiß man oft nicht, wo man beginnen sollte. Dies sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sevilla.

Unumgänglich auf einem Sevilla-Kurztrip: die Plaza de España
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Sevilla ist eine der meistbesuchten Städte Spaniens und wohl eine der schönsten der Welt. Der Duft des Jasmin und der Klang der Gitarren in ihren Patios, ihre kleinen bezaubernden Plätze mit Orangenbäumen und Blumentöpfen an den gekalkten Fassaden, der Guadalquivir, der golden in der Abendsonne glitzert, die bunten Häuser von Triana... das alles verzaubert die Besucher der andalusischen Hauptstadt immer wieder aufs Neue. Ein Wochenende in Sevilla ist wie ein Traum oder ein Abtauchen in eine andere Welt, die nach dem Erwachen einen unvergesslichen Eindruck zurücklässt. Und das Beste: Trotz der großen Fülle an Sehenswürdigkeiten in Sevilla kann man in zwei Tagen einen guten Eindruck von der Stadt bekommen, da viele der wichtigsten Highlights nur einen kurzen Fußweg voneinander entfernt liegen. Ein Hotel in der Nähe der Plaza de España ist ein guter Ausgangspunkt, um die Stadt zu entdecken, da man von hier aus sowohl zu Fuß als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut angebunden ist.

Spaziergang durch Sevilla - Sehenswürdigkeiten zu Fuß entdecken

Einen Sevilla-Kurztrip beginnt am besten mit einem Spaziergang, um einen ersten Eindruck von der Stadt zu erhalten. Diesen beginnt man zum Beispiel im Parque de María Luisa, der nicht nur eine Sehenswürdigkeit an sich ist, sondern auch verschiedene interessante Museen beherbergt. Der Park endet an der weltberühmten Plaza de España, die als Drehort für verschiedene Filme - worunter Star Wars: Episode 2 - gedient hat. Von hier aus gehen wir in Richtung der alten Tabakfabrik von Sevilla, die heute Sitz der Universität ist, und durchqueren danach die Jardines de Murillo (Murillo-Gärten).

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sevilla: das Barrio de Santa Cruz

Und schon befinden wir uns im mythischen Barrio de Santa Cruz, dem alten jüdischen Viertel der Stadt, für das man sich ein bisschen Zeit nehmen sollte. Hier gibt es keine vorgeschriebene Route, denn alle kleinen Gässchen, Patios und Plätze dieses Viertels sind sehenswert. Außerdem befinden sich hier die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Sevilla: die Kathedrale von Sevilla – wo unter anderem die Reste von Christoph Kolumbus begraben liegen - mit der Giralda (ihrem Turm) sowie der Alcázar von Sevilla (der mittelalterliche Königspalast). Wenn man nur ein Wochenende in Sevilla verbringt und keine Zeit verlieren möchte, sollte man für beide Monumente im Voraus Karten reservieren, denn die Schlangen können je nach Jahreszeit und Wochentag relativ lang sein.

Nachmittag und Abend in Sevilla: Sehenswertes am Ufer des Guadalquivir

Für den oben beschriebenen Spaziergang sollte man den ganzen Vormittag einplanen, insbesondere, wenn man einige der Sehenswürdigkeiten von Sevilla wie die Kathedrale oder den Alcázar von innen besichtigen möchte. Den Nachmittag verbringt man dann am besten am Fluss, der besonders herrlich in der Nachmittags- und Abendsonne glitzert. Vom Barrio de Santa Cruz aus begibt man sich hierfür am besten zur Puerta de Jerez und geht dann die Calle Almirante Lobo hinunter bis zum Paseo de las Delicias. Diese Straße führt direkt zu einem anderen Wahrzeichen von Sevilla, dem Torre del Oro (Goldturm), der früher Teil der mittelalterlichen Stadtmauer war, und dessen Name einigen Versionen nach darauf zurückgeht, dass er sich nachmittags golden im Wasser des Flusses spiegelt. Heute beherbergt er das Schifffahrtsmuseum der Stadt.

Entlang des Guadalquivir findet man viel Sehenswertes in Sevilla

In unmittelbarer Nähe befinden sich die Bootsanleger, von denen aus man Fahrten über den Fluss machen und Sehenswertes in Sevilla vom Wasser aus entdecken kann, insbesondere die wunderschönen Brücken. Diese Fahrt lohnt sich vor allem in der Abenddämmerung. Ein Spaziergang entlang des Flusses, auf dem man die bunten Häuser des gegenüberliegenden Stadtviertels Triana sehen kann,  ist ebenfalls sehr reizvoll. Und auch ein Abendessen am Fluss sollte bei einem Wochenende in Sevilla nicht fehlen.

Wochenende in Sevilla: zweiter Tag

Für den zweiten Tag deines Wochenendes in Sevilla stehen dir die unterschiedlichsten Möglichkeiten offen. So kann man eines der vielen Museen besuchen, wie etwa das Kunstmuseum (Museo de Bellas Artes), auf dessen Platz jeden Sonntag ein Kunstmarkt im Freien stattfindet, ideal, wenn man ein wertvolles Souvenir aus Sevilla mitbringen möchte. Oder das besonders interessante Archäologische Museum, das sich im bereits erwähnten Parque de María Luisa befindet.

Man kann sein Wochenende in Sevilla natürlich auch nutzen, um ein Flamenco-Konzert in einem der typischen Tablaos zu sehen - kaum ein besserer Ort hierfür als Sevilla. In vielen Tablaos kann man im Voraus reservieren und bekommt auch ein Essen zu der Show.

Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch einer der vielen wunderschönen Barockkirchen von Sevilla. Hier kann man oft die Pasos sehen, die Figuren, die bei der berühmten Semana Santa von Sevilla durch die Straßen getragen werden. Besonders empfehlenswert sind die Kirchen Iglesia de la caridad und San Luis de los Franceses.

Aber wenn man für seinen Wochenend-Kurztrip Sevilla gewählt hat, ist eine besonders schöne und beinah unumgängliche Option der Besuch des Stadtviertels Triana, des authentischsten Viertels von Sevilla.

Sevilla, Triana: Sehenswürdigkeiten ohne Ende

Das authentische Sevilla: Triana, Sehenswürdigkeiten und Kultur

Triana ist das volkstümlichste Viertel von Sevilla. Es ist die Wiege des Flamenco und des Kunsthandwerks und für seine Bewohner ist es das authentische Sevilla. Viele betrachten es auch als „Stadt in der Stadt“. Triana erreicht man am besten über die berühmteste Brücke des Guadalquivir: die Puente de Triana, die 1852 fertiggestellt wurde. Direkt an deren Ende befindet sich der pittoreske und beliebte Markt von Triana und das Castillo de San Jorge. Bei Letzterem handelt es sich um ein eine mittelalterliche Festung, von der nur noch die unterirdischen Ruinen erhalten sind und die heute als Museum der Inquisition dient.

Von hier aus kann man zum Beispiel die Calle Betis am Flussufer entlanggelaufen, die herrliche Ausblicke auf die Sehenswürdigkeiten der Altstadt wie die Giralda oder den Torre del Oro bietet und in der sich ein Café ans andere reiht. Man kann aber auch ins Innere des Stadtviertels eindringen und seine herrlichen kleinen Gassen, Plätze und neckischen Läden entdecken. Überhaupt entdeckt man in Sevilla Sehenswertes an jeder Ecke, so dass es sich manchmal lohnt, seinem Instinkt zu folgen. Ein Besuch von Triana macht ein Wochenende in Sevilla auf jeden Fall zu einem einmaligen Erlebnis.


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